Bilanzpressekonferenz: Stabile Zahlen trotz Krise.
Wir haben unseren Geschäftsabschluss 2023 präsentiert.
Wir konnten mit unseren Marken Strenger Bauen und Wohnen und Baustolz das Jahr 2023 mit einem Bilanzumsatz von 160 Mio. Euro abschließen. Trotz anhaltender Immobilienkrise haben wir eine Gesamtvertriebsleistung von 142 Mio. Euro erzielt, was 277 Wohneinheiten im Einzelvertrieb entspricht. Die Entwicklung hin zu noch mehr Innovationen und Nachhaltigkeit zahlt sich für Strenger auch 2023 aus.
„Zahlreiche Menschen scheuen die hohe zeitliche und kostenseitige Unsicherheit bei der Sanierung einer Bestandsimmobilie. Daher ist Neubau weiter gefragt, sofern Preis, Lage und Produkt passen“, kommentiert Daniel Hannemann, Vorsitzender der Strenger Geschäftsleitung.
Seit Jahren verlässliche Ergebnisse
Die Strenger Gruppe veröffentlichte am heutigen Donnerstag ausgewählte Kenngrößen aus dem Jahresabschluss 2023. Das deutschlandweit agierende Familienunternehmen mit einem Team aus 120 Mitarbeitenden schloss 2023 mit einem positiven Jahresergebnis ab. Nach den Rekordumsatzjahren 2021 und 2022 erreicht die Strenger Gruppe mit ihrem Bauträger-, Vermietungs-, und Maklergeschäft eine solide Leistung und den dritthöchsten Umsatz der 42-jährigen Firmengeschichte. „Der Krise zum Trotz können wir auf einen stabilen Auftragseingang blicken. Diesen verdanken wir unseren zielgerichteten Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit, unserem beharrlichen Kundenfokus sowie den Menschen in unserem Team“, erläutert Daniel Hannemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung. „Die Krise beeinflusst auch uns, wir sehen sie aber eher als Innovationstreiber“, ergänzt Lis Hannemann-Strenger, die gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen in zweiter Generation führt.
Das Fertigstellungsvolumen der Strenger Gruppe mit ihren Marken Strenger Bauen und Wohnen, Baustolz und Wohnstolz blieb mit 400 Einheiten konstant, was einer Gesamtleistung von ca. 200 Millionen Euro entspricht.
Nachhaltigkeit und Bezahlbarkeit sind Treiber für die Zukunft
Die positive Entwicklung der Strenger Gruppe wird ungeachtet der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen fortgesetzt. Nach wie vor steht dabei die Vereinbarkeit von Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit voll im Fokus. „Wir erreichen dies durch intensive Arbeit an der Kostenoptimierung entlang aller Produkte und Projekte, in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern“, so Julien Ahrens, CFO. Für Eigennutzer als auch für Kapitalanleger stellen Nachhaltigkeit und Förderfähigkeit der Neubauimmobilien mittlerweile ein Hauptkriterium für die Entscheidung dar. Julien Ahrens bestätigt, dass „sich alle neuen Strenger-Projekte für die KfW-Förderung qualifizieren.“ So schafft Strenger neue attraktive Investmentcases, unterstützend dazu ist die KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau jüngst wieder gestartet.
Kapitalanleger profitieren von Baustolz-Produktportfolio
Insbesondere das Baustolz-Produktportfolio erweist sich als äußerst renditestark für Kapitalanleger dank des hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses. Mehr als 40% der Kunden im Jahr 2023 waren Kapitalanleger. „Wir entwickeln mit weiteren Projekten auch stetig neue Möglichkeiten für Kapitalanleger“, so Julien Ahrens. Der Ankauf eines ersten Grundstücks in der neuen Regionalgesellschaft Berlin ist abgeschlossen sowie der Baubeginn von zwei Projekten in der Region Hamburg zu vermelden. Ein weiterer Schritt in einer zielgerichteten, erfolgreichen Expansion für die Strenger Gruppe. Der Standort Frankfurt entwickelt sich dabei stark, mehrere Baubeginne für Reihenhaus- und Geschosswohnungsbauprojekte im Jahr 2024 bekräftigen dies.
Keine Experimente in der Finanzstrategie
Strenger setzt seit jeher auf eine konservative Finanzpolitik. „Wir haben im Boom bewusst auf Grundstückskäufe zu Höchstpreisen verzichtet, das erweist sich jetzt als vorteilhaft“, berichtet Julien Ahrens, der seit 20 Jahren im Unternehmen ist. „Wir nutzen weiterhin Chancen auf dem Grundstücksmarkt, die Grundstückspreise werden derzeit vielerorts deutlich nach unten korrigiert“, ergänzt Daniel Hannemann. „Aufgrund von Lohnsteigerung und anhaltend hohen Materialpreisen kommt es zu einer Seitwärtsbewegung der Baukosten. Die Hauptkorrektur muss in den Grundstückskosten erfolgen, hier hat die Nullzinszeit zu Übertreibungen geführt“, so Daniel Hannemann weiter. Wertebasiertes Haushalten und der Verzicht auf übermäßiges Wachstum in der Vergangenheit zeigen sich heute als Stärken, die Strenger durch die Krise tragen. Während der Markt von einer Konsolidierung der Teilnehmer geprägt ist, wurde Strenger Bauen und Wohnen gerade erneut mit dem CrefoZert Creditreform Bonitätszertifikat 2024 ausgezeichnete Bonität bescheinigt.
Kontinuität bleibt die Basis für 2024
Trotz erschwerter Marktbedingungen hat Strenger seine Strategie bewusst weiterzubauen konsequent weiterverfolgt, gerade auch in Anbetracht der anhaltenden Wohnungsknappheit in den Metropolregionen. Seit Beginn der Krise wird verlässlich fertiggestellt, was zu einer hohen Stabilität und Planbarkeit sowohl für Kunden als auch Partner führt. Zudem können Objekte in den firmeneigenen Bestand aufgenommen werden, was zusätzlich für Rückhalt sorgt. „Die Mietnachfrage ist hoch und die Mieten steigen. Für uns als Bestandshalter eine verlässliche Größe im Markt“, kommentiert Julien Ahrens. Daniel Hannemann ergänzt: „Dennoch ist ein Mindestmaß an Bauträgerproduktion erforderlich, um unsere Ziele zu erreichen“. Für 2024 und 2025 geht Strenger von weitgehend konstanten Fertigstellungszahlen, aber aufgrund der Verschiebungen hin zum Mietwohnungsbau, von einem geringeren Konzernumsatz aus.
Kontinuität findet sich auch in der stetigen Weiterqualifizierung unserer Mitarbeitenden. Strenger bildet weiterhin aus und schärft gezielt die Fachkompetenz des eigenen Teams. So bietet Strenger einen hohen Standard in der Umsetzung seiner Projekte, dank teameigener Nachhaltigkeits-Berater oder Lean-Management auf der Baustelle.