16.03.2022

Jahrespressekonferenz 2022

Mit Demut und Dankbarkeit blickt Strenger auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2021.

SEO Jahrespressekonferenz

Bei der jährlichen Pressekonferenz gab die Strenger Geschäftsleitung ausgewählte Kenngrößen aus dem Jahresabschluss 2021 bekannt und gewährte Einblicke in ihre ambitionierte Agenda zur Schaffung von Mietwohnraum und der Nachhaltigkeitsausrichtung des Familienunternehmens.

Die Geschäftsleitung von Strenger nutzte den Rahmen der heutigen Pressekonferenz, um Stellung zum Kriegsgeschehen in der Ukraine zu beziehen.

„Der russische Angriffskrieg erfüllt uns mit Trauer und Sorge um die Menschen in der Ukraine und in Russland“, eröffnete Dr. Daniel Hannemann, Vorsitzender der Geschäftsleitung, das Gespräch. „Strenger hilft neben einer Geldspende an die „Aktion Deutschlang Hilft“ mit dem, was wir am besten können: Familien Wohnraum bereitzustellen.“

Bereits in den vergangenen Tagen sei eine ukrainische Mutter mit ihren beiden Kindern in der kürzlich fertiggestellten Mitarbeiterwohnung in der neuen Firmenzentrale in der Ludwigsburger Karlstraße angekommen, so Hannemann weiter. Zudem stelle Strenger bis zu acht Neubauwohnungen und  Reihenhäuser aus seinem von der Firmentochter Wohnstolz verwalteten Eigenbestand im Bietigheimer Lothar-Späth-Carré für geflüchtete Familien zur Verfügung. Ein Patenprogramm mit Mitarbeitenden von Strenger sei in Vorbereitung.

Das Jahr 2021 in Zahlen

Mit Demut und Dankbarkeit blickt Strenger auf das zurückliegende Geschäftsjahr. Anfang des Jahres hatte sich das Team des inzwischen deutschlandweit agierenden Familienunternehmens die „Mission 1000“ vorgenommen – damit war die Summe aus verkauften und fertiggestellten Einheiten zum Kauf und zur Miete gemeint. Am Ende des Jahres 2021 waren es knapp über 1000. Eine neue Dimension für die Strenger Gruppe.

Fertiggestellt und übergeben wurden insgesamt über 540 Häuser und Wohnungen. Davon entfallen 400 Einheiten auf Käufer von Strenger-Wohnungen, Baustolz-Wohnungen und Baustolz-Häusern und 140 auf Mietwohnungen und Gewerbeeinheiten. Damit sind Verkauf und Fertigstellungen gegenüber dem Vorjahr um ca. 50 Prozent gewachsen. Zwei Großprojekte in Ulm-Dornstadt und Augsburg tragen entscheidend zu dieser Entwicklung bei. In Ulm ist ein „Arkadienquartier“ mit 211 Wohneinheiten entstanden, die alle an einen 3000 Quadratmenter großen künstlichen See angrenzen. Das Arkadien-Quartierskonzept ist ein Markenzeichen von Strenger und hat bereits an anderer Stelle zahlreiche Auszeichnungen erhalten. In Augsburg-Oberhausen wurde der erste Abschnitt des bisher größten Baustolz-Projekts der Strenger Geschichte realisiert. Geschosswohnungen und Reihenhäuser mit einem besonders guten Preis-Leistungsverhältnis und geförderte Mietwohnungen sind hier auf dem ehemaligen Cema-Gelände entstanden.

Ein Jahr bevor Strenger seinen 40-jährigen Geburtstag feiert, liegt damit die Jahresproduktionsleistung des Familienunternehmens mit 220 Millionen erstmals über der 200 Millionen Euro Marke, davon entfallen ca. 170 Mio. Euro auf den Bauträgerbereich. Gleichzeitig konnte Strenger den Verkaufsumsatz auf 465 Wohnungen und Häuser mit einem Verkaufswert von ca. 225 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 303 Wohneinheiten, 143 Mio. Euro).

Ziel für das Strenger-Jubiläumsjahr 2022 ist es, nach dem Rekordjahr 2021 Fertigstellungen und Verkaufsumsätze auf ähnlichem Niveau zu realisieren. Erstmals werden auch Projekte der jüngsten Niederlassung in der Region Hamburg fertiggestellt. Aktuell laufen die ersten drei Baustellen für Baustolz-Reihenhäuser in Lübeck, Hasloh, und Meckelfeld bei Hamburg. Weitere Baubeginne folgen in diesem Jahr.  „Die Leistungssteigerung der letzten 24 Monate war eine Kraftanstrengung, die unser Team gefordert, aber auch unglaublich motiviert hat“, blickt Daniel Hannemann zurück. Der ehemalige McKinsey Senior Partner hat zusammen mit seiner Frau Lis Hannemann-Strenger und Julien Ahrens in den letzten eineinhalb Jahren viele Veränderungen angestoßen. Zahlreiche neue Mitarbeitende, gestärkte Managementteams in den Regionen München und Frankfurt, konsequente Digitalisierung von Kernprozessen und Gründung der Region Hamburg sind einige Beispiele. „Am Ende sind wir ein sehr langfristig denkendes Familienunternehmen, bei uns gibt es kein Wachstum um jeden Preis – Kunden, Mitarbeitende und Familie stehen bei uns immer an erster Stelle“, ergänzt Hannemann weiter.

Strenger schafft Mietwohnraum

„Strenger schafft zusätzlichen Mietwohnraum - in den kommenden zwei Jahren werden über 250 Wohneinheiten erstellt, davon über 50% im geförderten Wohnungsbau“, stellt Julien Ahrens, Mitglied der Geschäftsleitung von Strenger und Geschäftsführer von Wohnstolz, die Zahlen der Firmentochter zum Aufbau und der Verwaltung des Eigenbestands vor. Damit leiste Strenger seinen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot, auch im Bereich des günstigen Wohnraums, so Ahrens weiter.

In den vergangenen fünf Jahren hat Strenger bereits rund 450 Mietwohnungen geschaffen und an Mieter:innen übergeben, unter anderem in Ludwigsburg auf dem ehemaligen Baywa-Areal und in der Karlstraße sowie in Esslingen und Bietigheim.

Strenger beschleunigt Nachhaltigkeits-Agenda

„Ab 2030 sind alle neuen Strenger-Gebäude im Lebenszyklus CO2-neutral oder CO2-positiv“, stellt Dr. Lis Hannemann-Strenger die ambitionierte Nachhaltigkeitsagenda der Firmengruppe vor. Strenger habe schon immer sehr viel Wert auf die Qualität und Nachhaltigkeit der verwendeten Materialien, die Architektur der Gebäude und die Gestaltung der Außenanlagen gelegt. Um das Nachhaltigkeitsziel zu erreichen, sei ein Innovations-Quantensprung entlang der gesamten Wertschöpfungskette nötig, führt Hannemann-Strenger weiter aus, der bereits auf den aktuellen Baustellen Realität ist. Auf dem Weg dorthin starten in 2022 zwei Leuchtturmprojekte mit über 200 Wohnungen in Sindelfingen und Augsburg.  „Ich freue mich, dass wir in diesen Projekten einzigartige Architektur und Nachhaltigkeit in Einklang bringen. Unsere Vertriebsteams können den Verkaufsstart kaum erwarten“, ergänzt Lis Hannemann-Strenger.

Strenger wird ausgezeichnet

Strenger ist ein beliebter Arbeitgeber und solider Partner, deutschlandweit – 120 hochqualifizierte Mitarbeiter:innen sichern in einem digitalen Arbeitsumfeld den Erfolg für die kommenden Jahre. Auch 2021 konnte Strenger wieder Auszeichnungen als Top-Arbeitgeber gewinnen, u.a. von Focus Business und der Bewertungsplattform kununu.

Für sein soziales Engagement mit der Strenger Stiftung wurde die Firmengruppe mit dem Immobilienmanager-Award 2021 in der Kategorie „Social Responsibility“ ausgezeichnet. Zudem gewann Strenger den German Brand Award 2021 für seine erfolgreiche Markenführung.

Auch in städtischen Wettbewerben war 2021 für Strenger ein besonders erfolgreiches Jahr. Die Firmengruppe entschied vergangenes Jahr an fünf Standorten (Weil am Rhein, Heilbronn-BUGA-Gelände, Lübeck, Würzburg-Hubland und Weingarten bei Karlsruhe) Ausschreibungen mit insgesamt über 350 Wohneinheiten für sich und unterstreicht damit erneut seine Rolle als attraktiver Partner von Städten und Gemeinden im Wohnungsbau.

Ausblick

Auf die Herausforderungen im Geschäftsjahr 2022 blickt Strenger optimistisch, „auch wenn wir damit rechnen, dass Lieferengpässe und Energiepreisentwicklung für Überraschungen und Unscherheit sorgen werden“ sagt Julien Ahrens und ergänzt: „Langfristige Partnerschaften mit Handwerkern sorgen jedoch für ein im Branchenvergleich hohes Maß an Prozessstabilität.“

„Inflation und Unsicherheit an den Kapitalmärkten sprechen für Investitionen in Sachwerte und insbesondere in Immobilien“, sagt CFO Julien Ahrens angesprochen auf mögliche Nachfragerückgänge. Strenger erhält aktuell eine erhöhte Anzahl von Kapitalanlegeranfragen. „Hier hilft es uns, dass wir inzwischen in vier großen Metropolregionen Objekte anbieten und attraktive Immobilien-Portfolios zusammenstellen können“. Ob die Immobilienpreise weiter steigen, möchte Ahrens nicht mit einer Prognose versehen. Strenger geht davon aus, dass die Immobilienpreise weiter auf hohem Niveau bleiben, da es weder kurz- noch mittelfristig Entspannung bei den Baukosten geben wird. „Die rasanten Steigerungen der letzten zwei Jahre werden sich jedoch abkühlen. Übertreibungen am Grundstücksmarkt werden weniger, hier werden wir eine Beruhigung der Preis-Rally sehen“, ergänzt Ahrens.

Mehr als ein gutes Gefühl. Strenger wird klimaneutral.

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